Montag, 21. März 2022

JONAH -Aktueller Zwischenstand nach 3 Jahren-



Jonah hat sich prächtig entwickelt und ist ein schöner Rüde geworden. Sicherlich nicht der Größte aus dem Wurf, aber das sehen wir am ersten April-Wochenende auf dem Klaukenhof-Treffen.
Wir freuen uns jetzt schon drauf !

Er ist sicherlich nicht der leichtführigste Hund und hat seinen "eigenen Kopf", aber er hat tolle Anlagen.
Seine Nase ist überragend und das Arbeiten ist seine Passion. Er ist ausdauernd und unermüdlich.
Sein Trieb ist sehr hoch und das macht das Handling manchmal schwierig.

Seine Problemzonen sind die Steadiness, das leise und beharrliche Warten und wenn es z.B. in der Jagd um die Gehorsamkeit geht ist er so auf das Arbeiten fixiert das er das bei Fuß gehen vergisst und gern seinen eigenen Gedanken und Gerüchen folgt. Da wird Herrchen einfach ausgeblendet.

Einen großen Schritt haben wir hoffentlich beim ruhigen Warten gemacht. Er hat vor einem Jahr vor Aufregung gezittert und konnte den anderen Hunden beim zuschauen nicht leise zuschauen. er hat gewinselt und ab und zu gebellt. Nun haben wir ja coronabedingt kaum ein Gruppentraining. Aber bei den letzten Trainings in der DRC-Gruppe Nordhessen gab es den Durchbruch. Er war beim ersten Training schon sehr viel ruhiger hat aber alle Stöcke um sich herum zerlegt. So hat er sich abreagiert. Beim nächsten Training wollte er das wieder machen aber ich hab Ihn nicht gelassen. er musste an kurzer Leine (30 cm) warten. Am Anfang gefiel es Ihm gar nicht und er versuchte mit bellen und ziehen aus der Nummer rauszukommen. Ich blieb aber beharrlich und zum Schluss hat er sich in sein Schicksal ergeben. Erst sitzend zuschauend dann sogar liegend.

Beim Jagdseminar am letzten WE hat sich dies bestätigt. 
Er konnte nachdem er die Situation mit Schuss und Wild gecheckt hat ruhig warten. Nur ganz selten hat er sich in der Wartezone durch arbeitende Hunde aus der Fassung bringen lassen. 
Beim Arbeiten ist er wahnsinnig schnell und ausdauernd. Der Trainer sagte er hat und kann alles um immer zum Stück zu kommen. Die Schleppen und Suchen waren bis auf die Abgabe perfekt, das kann er einfach, das liegt in seinen Genen. Beim Abgeben möchte er das Wild ungern teilen, kenne ich beim Dummy nicht mehr, da klappt das mittlerweile sehr sicher.

Also die Aufgaben für dieses Jahr:
Steadiness, Abgabe und Arbeiten am Wasser und nach wie vor Grundgehorsam !
Manchmal brauchen wir als Team einfach ein wenig länger als andere.

VG Jens