Nach den "Corona-Jahren" zuvor wo kein oder nur sehr begrenztes Gruppentraining möglich war haben wir die ersten Monate in diesem Jahr genutzt um speziell mit anderen Hunden zu trainieren.
Angefangen hat es mit einem jagdlichen Seminar bei Frank Röhrig.
Hier hat man die jagdlichen Anlagen von Jonah wieder sehr gut erkennen können. Das Arbeiten steckt einfach in seinen Genen, an dieser Baustelle brauch ich nicht weiter zu arbeiten. Aber die Steadyness, und die Abgabe von Wild muss weiterhin trainiert werden.
Als nächstes erwartete uns das JollyChoc Treffen am Klaukenhof. Es war ein wunderbares Wochenende mit sehr netten Leuten und wirklich tollen Hunden.
Hier hat Jonah am ersten Tag die "Innung" blamiert. Was für ein frecher Flegel ohne Respekt.
Erst ab Tag zwei konnte er sich in die Gruppe einfügen und wurde ruhiger. Katja Knechtel und auch Sandra haben uns viele Hausaufgaben mitgegeben an denen wir uns noch immer orientieren. Danke dafür, es braucht einfach professionelle Hilfe um seine eigenen Fehler zu erkennen und dann an den Problemzonen arbeiten zu können.
Dann kam der Charity-Trainings-Working-Test "Am Eichelgarten". Ich wusste zwar das wir noch nicht so weit sind, hab das Ganze aber als Trainingseinheit gesehen. Jonah war Anfangs in der Wartezone sehr aufgeregt und entsprechend schwer zu beruhigen. Unzählige Leckerlies und Streicheleinheiten haben dann Besserung gezeigt. Die Aufgaben waren für uns doch sehr ambitioniert und entsprechend vielen die Ergebnisse aus. Mehre Nullrunden wegen einspringen und pinkeln mit Dummy im Fang, aber auch eine Aufgabe mit 20 Punkten, obwohl die Waffe mindestens 3 Minuten lang eine Ladehemmung nach der anderen hatte. Jonah blieb sitzen, vielleicht weil die Fotografin (siehe Bilder) hinter uns stand. Die sollte ich zukünftig für jede Aufgabe als Glücksbringer engagieren.😂
Jürgen Laux (einer der Richter) hat den Tag treffend beschrieben:
Ein sehr schneller Rüde mit viel Passion aber fehlendem Grundgehorsam.
Abschließend haben wir dann noch ein Seminar bei Petra Ritzerfeld besucht. Auch hier wurde Jonah von Tag zu Tag in der Gruppe ruhiger. Ähnliche Baustellen wie in den Übungseinheiten zuvor zeichneten sich ab und neue Erkenntnisse für unsere eigenen Übungseinheiten konnte ich wieder mitnehmen.
Ich bin bei Jonah und unserem Training wieder einige Schritte zurückgegangen. Grundgehorsam und Steadyness stehen nun wieder im Fokus unserer Trainingseinheiten.
Arbeiten kann er, dazu brauch ich Ihn auch nicht zu motivieren. Alleine funktioniert mittlerweile so einiges sehr gut. Wie er sich dann in Gruppe anstellt und ob meine Bemühungen dann Früchte zeigen wird sich spätestens beim nächsten Gruppentraining beim DRC Nordhessen zeigen. Ich hoffe das bald ein für uns geeigneter Kurs angeboten wird, damit wir uns weiterentwickeln können.
Es macht Spaß die -Retrieverwelt- gemeinsam mit meinem "verwöhnten Prinzen" zu erobern.
Sobald ich Bilder vom Klaukenhof-WE habe füge ich diese nachträglich ein.
Liebe Grüße aus Südniedersachsen